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Funksteckdosen
1. Die Funksteckdosen
Funksteckdosen-Set bestehend aus
- 3 Funksteckdosen mit jeweils einem Baustein HX2272 (Decoder baugleich mit PT2272)
- 1 Fernbedienung mit 4 Kanälen (A, B, C und D) je ein Taster zum Ein- und Ausschalten mit dem Baustein HX2262 (Encoder baugleich mit PT2262)
Funkfrequenz 433,92 MHz
- der Marke Brennenstuhl (20 Euro)
- kompatibel und fast baugleich mit pollin.de (10 Euro)
2. Kodierung
a sei die Dauer einer Oszillationsperiode
Am Oszilloskop abgelesen a = 422 µs
Der Baustein unterscheidet an seinen Tri-State-Eingängen zwischen CMOS-Low-Pegel, CMOS-Hi-Pegel und einem hochohmigen Zustand . Jedes Bit wird mit einer Sequenz aus vier logischen Zuständen am Ausgang abgebildet.
Eine logische '0' wird bei einen CMOS-Low-Pegel am Eingang des HX2622 als eine Sequenz von vier logischen Zuständen gesendet.
CMOS-Pegel am Ausgang | 1 | 0 | 1 | 0 |
---|---|---|---|---|
Dauer | 4a | 12a | 4a | 12a |
Entsprechend gilt für eine logische '1' bei einen CMOS-Hi-Pegel am Eingang des HX2622 als eine Sequenz von vier logischen Zuständen gesendet
CMOS-Pegel am Ausgang | 1 | 0 | 1 | 0 |
---|---|---|---|---|
Dauer | 12a | 4a | 12a | 4a |
Es existiert noch ein Zustand namens Floating 'f'. Dieser wird gesendet, wenn der Eingang des HX2622 hochohmig ist bzw. nichts anliegt. Mit anderen Worten, weder 0 noch 1, z.B. bei offenem Schalter.
CMOS-Pegel am Ausgang | 1 | 0 | 1 | 0 |
---|---|---|---|---|
Dauer | 4a | 12a | 12a | 4a |
Der letzte Puls ist immer ein Sync (128a = 4 Bit lang)
CMOS-Pegel am Ausgang | 1 | 0 |
---|---|---|
Dauer | 4a | 124a |
3. Die Code-Sequenzen der Steckdosen
System-Code
Geräte-Code
Die nächsten 5 Bit hängen davon ab, welche Taste auf der Steckdose gedrückt wurde (Taste: A, B, C und D). Es ließe sich die Fernbedienung noch um eine Taste E erweitern. Die Steckdosen sind dafür vorgesehen. Die Fernbedingung hat jedoch nur vier Tasten. Es ist auch möglich mehrere Tasten gleichzeitig zu drücken. So steuere ich bisher 9 Steckdosen an durch binäre Kombinationen aus A, B, C und D.
Zustand-Code
Die nächsten zwei Bit entscheiden über den Zustand der Steckdose (An oder Aus).
Beispiel
Adresse | Taste | Status | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | A | B | C | D | E | on | off | Sync |
f | f | 0 | 0 | 0 | f | 0 | f | f | f | 0 | f | s |
Die Adresse ist auf Dip-Schalter-Stellung OFF OFF ON ON ON. Deshalb sendet der HX2622 die Folge ff000 am Anfang. Warum nicht 1 anstatt von 0? Zum senden einer 1 hätte der Entwickler der Schaltung Pull-Up-Widerstände spendieren müssen. Der die HX2622- und PT2622-Chips haben Tri-State-Eingänge und übertragen dieses Status auch so an den Empfänger. Die nächsten 5 Bit sind f0fff. Eine 0 bei B. Das bedeutet, der Taster B ist gedrückt und die Leitung B liegt auf Masse. Die Steckdose B wird angesprochen. Die nächsten 2 Bit sind 0f. Eine Logische Null bei on.
Also Steckdose B wird eingeschaltet!
Sehr hilfreich war u.a. http://www.maltepoeggel.de/?site=usbfunk&p=3&lang=de
4. Steckdosen mit Mikrocontroller schalten
HF-Teil der Fernbedienung an dieser Stelle mit einer Säge von Batteriehalter, Encoder-Chip und Tastatur trennen.
Kabelfarbe | Funktion |
---|---|
rosa | 7 bis 12 V |
grau | Masse |
grün | Modulationssignalleitung, wie oben beschrieben über 1k Widerstand an 5-Volt-Pegel |
12 V sind besser, größere Reichweite
So lassen sich jetzt 1024 Steckdosen über eine Leitung ansteuern.
Siehe auch • • • • • •