Wiki source for NotenFrequenzen


Show raw source

=====Tonfrequenzen in der westlichen Musik=====

Die wesentliche Musik unterteilt eine Oktave in 12 Intervalle: c, cis, d, dis, e, f, fis, g, gis, a, ais und h. Von einer beliebigen Note zu der gleichnamigen Note in der nächst höheren Oktave, also einen Sprung um 12 Intervalle, verdoppelt sich die Frequenz der Grundwelle dieses Tons.

====Der Kammerton====

Der Kammerton a' liegt in der vierten Oktave (deutsch: eingestrichene Oktave, Ton a') und hat heute weltweit die Frequenz 440 Hz, bis auf einige Ausnahme, wie etwa in deutschen und österreichischen Sinfonieorchestern. Vor allem früher, als es noch keine anderen Möglichkeiten, wie Frequenzmesser oder Gitarrenstimmgerät gab, diente der Kammerton a' zur einheitlichen Stimmung von Instrumenten. Ausgehend von a' werden alle Töne nach und nach eingestellt. In der fünften Oktave hat die Note a demnach die doppelte Frequenz, also 880 Hz (deutsch: zweigestrichene Oktave, Ton a""''""). Auf diese weise werden ausgehend vom Kammerton alle anderen Töne des Instruments gestimmt, beim Klavier einzeln, bei der Gitarre geht das einfacher (sechs Seiten).


====Ton und Note====

Wir müssen auch zwischen Ton und Note unterscheiden. Wir haben also 12 Noten pro Oktave. Es gibt etwa 10 hörbare Oktaven. Wir haben also eine ganz schöne Menge Töne, die sich daraus aus den Noten und den Oktaven ergeben. Die meisten mechanischen Instrumente nutzen erreichen nicht den vollen Tonumfang. Die Klaviatur der meisten Flügel oder Pianinos ist mit 88 Tasten (entspricht 88 Tönen) ganz oben angesiedelt.


====Kein Ton ohne Oberwellen====

Um genau zu sein, sprechen wir immer von der Frequenz der Grundschwingung eines Tons, also der wichtigsten Schwingung aus dem sich ein Ton unter anderem zusammensetzt. Es gibt kein Instrument, dass eine reine Sinusschwingung erzeugt, außer dem [[Synthesizer]]. Würden die Instrumente alle eine perfekte Sinusschwingung erzeugen, dann wären unsere Musikstücke um einiges ärmer, denn die Instrumente würden alle gleich klingen. Erst durch die Oberwellen, bekommen die Instrumente ihren Charakter. Die Oberwellen liegen bei einem Vielfachen der Grundfrequenz. Wird also der Ton A7 gespielt (deutsch a""''""""''"") dessen Frequenz bei 3520 Hz liegt, dann liegen die Oberwellen dieses Tons bei 7040 Hz, 10,5 kHz, 14 kHz, 17,6 kHz usw. Die letzte Oberwelle würde ich in meinem Alter, selbst, wenn sie noch im Verhältnis zu ihrer Grundwelle laut genug wäre, nicht mehr hören können. Bei einigen Instrumenten sind die Oberwellen im Vergleich zur Grundwelle schwächer ausgeprägt, bei anderen wiederum stärker.

====Notation von Tönen====

Um Töne außerhalb von Tabulaturen inkl. der Oktave angeben zu können, haben sich zwei schreibweisen etabliert.

- [[http://en.wikipedia.org/wiki/Scientific_pitch_notation Scientific pitch notation]] wurde von der Acoustical Society of America im Jahre 1939 vorgeschlagen
- [[http://en.wikipedia.org/wiki/Helmholtz_pitch_notation Helmholtz pitch notation]] wurde durch Hermann von Helmholtz eingeführt


====Frequenzen berechnen====

Die Frequenzen der Töne lassen sich nach der folgenden Formel berechnen.

{{lf code="f = \frac{440}{32} \cdot 2^{\frac{n}{12} }"}}

Als Tüftler und Programmierer benötigt man die Frequenzen der Noten gelegentlich für die Programmierung von Musikprogrammen oder der Ausgabe von Melodien. Ein [[TonFreqOctave Octave-Programm]] berechnet die Frequenzen der Noten sehr genau.

Die Ausgabe dieses Programms liefert die Frequenzen bis auf die sechste Nachkommastelle genau. In der Tabelle sind die Noten und die dazugehörigen Oktavennummern zugeordnet, wie sie in allen Synthesizern verwendet werden.

Um Verwechslungen mit der Note h zu vermeiden, ist folgendes zu beachten! International wird b anstelle von h (in Deutschland üblich) verwendet. Hinzu kommt noch erschwerend, dass die Verminderung des h um einen Halbton im Deutschend ein b bedeutet.

|=|Frequenz|=|Scientific|=|Helmholz|=|[[MIDI]]-Noten-Code||
||16.351598||C0||||12||
||17.323914||C#0||||13||
||18.354048||D0||||14||
||19.445436||D#0||||15||
||20.601722||E0||||16||
||21.826764||F0||||17||
||23.124651||F#0||||18||
||24.499715||G0||||19||
||25.956544||G#0||||20||
||27.500000||A0||A,,||21||
||29.135235||A#0||Ais,,||22||
||30.867706||B0||H,,||23||
||32.703196||C1||C,||24||
||34.647829||C#1||Cis,||25||
||36.708096||D1||D,||26||
||38.890873||D#1||Dis,||27||
||41.203445||E1||E,||28||
||43.653529||F1||F,||29||
||46.249303||F#1||Fis,||30||
||48.999429||G1||G,||31||
||51.913087||G#1||Gis,||32||
||55.000000||A1||A,||33||
||58.270470||A#1||Ais,||34||
||61.735413||B1||H,||35||
||65.406391||C2||C||36||
||69.295658||C#2||Cis||37||
||73.416192||D2||D||38||
||77.781746||D#2||Dis||39||
||82.406889||E2||E||40||
||87.307058||F2||F||41||
||92.498606||F#2||Fis||42||
||97.998859||G2||G||43||
||103.826174||G#2||Gis||44||
||110.000000||A2||A||45||
||116.540940||A#2||Ais||46||
||123.470825||B2||B||47||
||130.812783||C3||c||48||
||138.591315||C#3||cis||49||
||146.832384||D3||d||50||
||155.563492||D#3||dis||51||
||164.813778||E3||e||52||
||174.614116||F3||f||53||
||184.997211||F#3||fis||54||
||195.997718||G3||g||55||
||207.652349||G#3||gis||56||
||220.000000||A3||a||57||
||233.081881||A#3||ais||58||
||246.941651||B3||h||59||
||261.625565||C4||c'||60||
||277.182631||C#4||cis'||61||
||293.664768||D4||d'||62||
||311.126984||D#4||dis'||63||
||329.627557||E4||e'||64||
||349.228231||F4||f'||65||
||369.994423||F#4||fis'||66||
||391.995436||G4||g'||67||
||415.304698||G#4||gis'||68||
||440.000000||A4||a'||69||
||466.163762||A#4||ais'||70||
||493.883301||B4||h'||71||
||523.251131||C5||c""''""||72||
||554.365262||C#5||cis""''""||73||
||587.329536||D5||d""''""||74||
||622.253967||D#5||dis""''""||75||
||659.255114||E5||e""''""||76||
||698.456463||F5||f""''""||77||
||739.988845||F#5||fis""''""||78||
||783.990872||G5||g""''""||79||
||830.609395||G#5||gis""''""||80||
||880.000000||A5||a""''""||81||
||932.327523||A#5||ais""''""||82||
||987.766603||B5||h""''""||83||
||1046.502261||C6||c""''""'||84||
||1108.730524||C#6||cis""''""'||85||
||1174.659072||D6||d""''""'||86||
||1244.507935||D#6||dis""''""'||87||
||1318.510228||E6||e""''""'||88||
||1396.912926||F6||f""''""'||89||
||1479.977691||F#6||fis""''""'||90||
||1567.981744||G6||g""''""'||91||
||1661.218790||G#6||gis""''""'||92||
||1760.000000||A6||a""''""'||93||
||1864.655046||A#6||ais""''""'||94||
||1975.533205||B6||h""''""'||95||
||2093.004522||C7||c""''""""''""||96||
||2217.461048||C#7||cis""''""""''""||97||
||2349.318143||D7||d""''""""''""||98||
||2489.015870||D#7||dis""''""""''""||99||
||2637.020455||E7||e""''""""''""||100||
||2793.825851||F7||f""''""""''""||101||
||2959.955382||F#7||fis""''""""''""||102||
||3135.963488||G7||g""''""""''""||103||
||3322.437581||G#7||gis""''""""''""||104||
||3520.000000||A7||a""''""""''""||105||
||3729.310092||A#7||ais""''""""''""||106||
||3951.066410||B7||h""''""""''""||107||
||4186.009045||C8||c""''""""''""'||108||
||4434.922096||C#8||cis""''""""''""'||109||
||4698.636287||D8||d""''""""''""'||110||
||4978.031740||D#8||dis""''""""''""'||111||
||5274.040911||E8||e""''""""''""'||112||
||5587.651703||F8||f""''""""''""'||113||
||5919.910763||F#8||fis""''""""''""'||114||
||6271.926976||G8||g""''""""''""'||115||
||6644.875161||G#8||gis""''""""''""'||116||
||7040.000000||A8||a""''""""''""'||117||
||7458.620184||A#8||ais""''""""''""'||118||
||7902.132820||B8||h""''""""''""'||119||
||8372.018090||C9||c""''""""''""""''""||120||
||8869.844191||C#9||cis""''""""''""""''""||121||
||9397.272573||D9||d""''""""''""""''""||122||
||9956.063479||D#9||dis""''""""''""""''""||123||
||10548.081821||E9||e""''""""''""""''""||124||
||11175.303406||F9||f""''""""''""""''""||125||
||11839.821527||F#9||fis""''""""''""""''""||126||
||12543.853951||G9||g""''""""''""""''""||127||
||13289.750323||G#9||gis""''""""''""""''""||||
||14080.000000||A9||a""''""""''""""''""||||
||14917.240369||A#9||ais""''""""''""""''""||||
||15804.265640||B9||h""''""""''""""''""||||


===Anordnung der Noten auf Tasteninstrumenten===

Jede Oktave beginnt mit der Note C und besteht aus 12 Noten (C bis H). Wie es zu dem Namen Oktave kam, darf sich jeder Musiker selbst an den Haaren herbeiziehen.

{{image src="images/klaviatur.png"}}


===Anordnung der Noten auf der Gitarre===

Die Seiten einer Gitarre werdein in den westlichen Kulturen meistens wie folgt gestimmt. Standard-Tuning einer E-Gitarre oder akustischen Gitarre mit sechs Seiten.

E4: 329,6 Hz
H3: 246,9 Hz
G3: 196,0 Hz
D3: 146,8 Hz
A2: 110,0 Hz
E2: 82,4 Hz


Manche Musiker verwenden eine anderes Tuning, um bestimmte Stücke bequemer oder diese überhaupt spielen zu können. Ausgehend vom Standard-Tuning einer Gitarre, ergibt sich daraus durch die Verkürzung der Seiten beim Auflegen der Finger auf dem Griffbrett, die folgende Anordnung der Noten.

{{image src="images/GitarrenNoten.png"}}


===E-Bass===

Standard-Tuning einer E-Bass-Gitarre mit vier Seiten.

G2: 97,0 Hz
D2: 73,4 Hz
A1: 55,0 Hz
E1: 41,2 Hz


Standard-Tuning einer E-Bass-Gitarre mit fünf Seiten.

G2: 97,0 Hz
D2: 73,4 Hz
A1: 55,0 Hz
E1: 41,2 Hz
B0: 30.9 Hz



===Links zum Thema===

[[http://www.musikurlaub.com/online-gitarrenschule/musiktheorie/vorwort.html Musiktheorie]] - die 12 Noten der westlichen Musik.

Die Frequenzen in [[http://www.sengpielaudio.com/Rechner-notennamen.htm Tabellen]].

[[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Klaviatur-wIKI.jpg&filetimestamp=20090508222851 Tasten und Partitur]]

----
Siehe auch {{backlinks}}
Valid XHTML :: Valid CSS: :: Powered by WikkaWiki